Mohs-Härte

Die Härte im Sinne des Mineralogen Friedrich Mohs (1773-1839) - kurz oftmals auch Mohs-Härte genannt - beschreibt die Ritzhärte. Gemeint ist der Widerstand, den ein Mineral beim Ritzen mit einem scharfkantigen Gegenstand entgegenbringt. Auf der Grundlage, dass harte Stoffe weichere ritzen, entwickelte Mohs 1832 eine Härte-Skala, die mit relativen Zahlenwerten und weit verbreiteten Vergleichsmineralien arbeitet.

Die sogenannte Härteskala nach Mohs ist bis heute in der Mineralogie gültig:
1 - Talk: mit dem Fingernagel schabbar
2 - Gips: mit dem Fingernagel ritzbar
3 - Kalkspat: mit einer Kupfermünze ritzbar
4 - Flussspat: mit dem Taschenmesser leicht ritzbar
5 - Apatit: mit dem Taschenmesser noch ritzbar
6 - Feldspat: mit einer Stahlfeile ritzbar
7 - Quarz: ritzt Fensterglas
8 - Topas
9 - Korund
10 - Diamant: das härteste natürlich vorkommende Mineral

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